Das Marionettentheater
"Die Holzköppe" in Steinau

Unser Marionettentheater gehört zu den ältesten in Deutschland. Unsere Zuschauer kommen aus dem Raum zwischen Frankfurt und Fulda. Wir gehören zu den drei letzten Puppentheatern, die noch traditionell mit einer Guckkastenbühne spielen – hier gehört u.a. das Märchen „Aschenputtel“ zu unserem Programm. Das bedeutet, dass man nur die Puppen, nicht aber die Puppenspieler selbst sieht. Mittlerweile bieten wir aber auch Vorstellungen in offener Spielweise an mit den Stücken „Schneeweißchen und Rosenrot“ oder auch „Dornröschen“. Wir sind aber viel mehr als ein Märchentheater und ein Kindertheater.

Zu unseren modernsten Stücken zählt „Magisches Theater – ganz in Schwarz“ und „Magisches Theater Paris“. Das Besondere an diesen Vorstellungen ist, dass wir hier mit magischen Tricks und Schwarzlicht eine besondere Atmosphäre erzeugen. So entstehen spezielle Effekte, die im normalen Licht nicht möglich wären. Mit der Vielfalt in unserem Repertoire bieten wir auf unserer Reisebühne im Main-Kinzig-Kreis und Umgebung nicht nur Theater für Kinder, sondern auch Märchen für Erwachsene.

Neuigkeiten

Öffentliche Vorstellungen

Da wir derzeit kein festes Haus in Steinau haben, sind wir an verschiedenen Orten im Umkreis zu finden. Wir spielen in diesem Jahr in Bad Orb und regelmäßig alle zwei Monate in Bad Soden. Die Daten für öffentliche Vorstellungen finden Sie unter dem Punkt „Spielplan“. Diese werden regelmäßig aktualisiert. Wir freuen uns auf Sie!

Geburtstag

Dieses Jahr werden „Die Holzköppe“ 100 Jahre alt! Und das wollen wir ab Oktober ein ganzes Jahr lang feiern. Informationen hierzu folgen bald. Weitere Informationen zur Geschichte finden Sie unter dem Themenpunkt „Geschichte des Marionettentheaters“.

Ein Paar unserer Stücke

Rotkäppchen

Die Großmutter von Rotkäppchen hat Geburtstag. Da die alte Frau krank ist und nicht aus dem Haus kommt, soll Rotkäppchen sie besuchen. Mit einem Kuchen und einer Flasche Rotwein macht sich Rotkäppchen auf den Weg zu ihrer Großmutter. Da sie durch einen Wald gehen muss, trägt Ihre Mutter ihr auf, nicht vom Weg abzukommen und sich nicht von Fremden aufhalten zu lassen.

Im Wald trifft sie auf den Wolf. Dieser fragt sie aus und erfährt, wohin Rotkäppchen gehen möchte. Er rät ihr, auf einer Wiese an der Waldlichtung Blumen pflücken zu gehen. Rotkäppchen hält sich an den Rat des Wolfes. Der Wolf jedoch nutzt den Vorsprung, um zum Haus der Großmutter zu gelangen. Bei der Großmutter angekommen kommt er durch einen Vorwand in das Haus der Großmutter und frisst sie auf. Er setzt sich ihre Haube auf und legt sich in ihr Bett. Als Rotkäppchen ins Haus kommt, ahnt sie nichts von der Gefahr. Sie nähert sich dem Wolf. Doch als sie bemerkt, dass es gar nicht ihre Großmutter ist, ist es schon zu spät und auch sie wird von dem Wolf verschlungen.

Müde von dem großzügigen Mahl verweilt der Wolf noch eine Weile im Bett der Großmutter und schläft dabei ein. In der Zwischenzeit hat auch schon der Jäger von dem Geburtstag der Großmutter erfahren und möchte ihr einen Besuch abstatten. Er ist verwundert. Die Tür steht auf und als er in das Haus reingeht, da hört er ein Schnarchen. Als er näher an das Bett tritt, sieht er den schlafenden, vollgefressenen Wolf. Schnell sucht er sich eine Schere und befreit die Großmutter und das Rotkäppchen aus dem Bauch des Wolfes. So kann die Großmutter doch noch ihren Geburtstag feiern.

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Käferchen Klärchen

In dem Märchen geht es um einen kleinen frechen Jungen namens Peter. Er liebt es, Käfer in Streichholzschachteln zu sperren. Als seine Oma einkaufen geht, möchte er sich im Fernsehen „Die Geschichte vom Zauberer Galliguck“ ansehen. Während er auf den Film wartet, schläft er ein.

Er träumt, dass er zum Zauberer Galliguck kommt, um Zauberlehrling zu werden. Der Zauberer trägt ihm zur Probe kleinere Hausarbeiten auf. Als der Zauberer merkt, dass sich Peter heimlich einen Geist herbeizaubert, der ihm bei seinen Hausarbeiten helfen soll, wirft er Peter hinaus.

Auf dem Nachhauseweg kommt Peter an der Tankstelle vorbei und möchte sein Feuerzeug am Zapfhahn nachfüllen. Wieder ruft er den Geist herbei, da er noch nicht an den Zapfhahn drankommt. Der Geist weigert sich ihm zu helfen, weil Peter noch gar kein Feuerzeug haben dürfe. Peter neckt den Geist und zur Strafe zaubert der Geist ihn so klein wie einen Käfer.

Wie klein er nun ist bemerkt Peter aber erst, als er einem riesigen Maikäfer über den Weg läuft. Er weiß nicht, wohin er gehen soll und so bringt der Maikäfer ihn zum Käferchen Klärchen. Klärchen ist ganz traurig, weil ihr Papa von einem Menschenkind in eine Streichholzschachtel gesperrt wurde. Peter bekommt ein schlechtes Gewissen und fühlt sich schlecht. Das merkt das Käferchen und will ihm von zu Hause Honigbonbons bringen. Doch auf dem Weg nach Hause wird es von der bösen Spinne gefangen genommen. Die anderen Käfer haben Angst vor der Spinne, aber Peter rettet Käferchen Klärchen.

Als die Oma wieder vom Einkaufen zurückkehrt, schläft Peter noch. Sie weckt ihn und er schreckt auf. Sofort sucht er die Streichholzschachtel, um den Käfer freizulassen.

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